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Die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler haben eine beträchtliche Förderung für das Gemeinsame Kommunalunternehmen Donau-Wald beschlossen. Unter der Leitung des Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des Haushaltsausschusses, Josef Zellmeier, hat der Ausschuss am Dienstag einen Änderungsantrag zum Doppelhaushalt verabschiedet, der insgesamt 800.000 Euro für das Pilotprojekt zur digitalen Kartierung des Abwassernetzes vorsieht.
Zellmeier äußerte sich erfreut über die finanzielle Unterstützung des Pilotprojekts durch Landesmittel. Er betonte die Bedeutung von Kanalsanierungen für die kommunale Daseinsvorsorge und deren erheblichen Kostenfaktor für Gemeinden und Bürger. Sollte das Projekt erfolgreich verlaufen, könnten langfristig erhebliche Einsparungen bei den Instandhaltungskosten erzielt werden, was Modellcharakter für ganz Bayern hätte. Zellmeier wies darauf hin, dass sein Landtagskollege Tobias Beck den Änderungsantrag eingebracht hatte.
Das Gemeinsame Kommunalunternehmen "Abwasserdienstleistung Donau-Wald" umfasst zahlreiche Kommunen im Landkreis Straubing-Bogen sowie einige Gemeinden aus dem Landkreis Deggendorf. Das Ziel des Projekts, das von Zellmeier während der Etatberatungen des Umweltministeriums positiv bewertet wurde, besteht darin, ein digitales Kanalkataster zu erstellen, fortzuführen und zu pflegen sowie eine digitale Zustandserfassung und -bewertung unter Einbeziehung künstlicher Intelligenz zu ermöglichen, um eine umfassende Kanalsanierung zu ermöglichen.
Konkret sollen Laboreinrichtungen und Fahrzeuge beschafft werden, um die erforderlichen Daten zu erheben. Dies soll es ermöglichen, Sanierungsarbeiten künftig effizienter und kostengünstiger durchzuführen.