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Klarer Auftrag bei Bundeswahlkreismitgliederversammlung
Die Freien Wähler haben am Mittwoch, den 27. November 2024, Stadtrat Helmut Muhr aus Bogen einstimmig als Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis 231 nominiert. Die Bundeswahlkreismitgliederversammlung fand im Mehrzweckraum in Kirchroth statt und markierte einen wichtigen Meilenstein in den Vorbereitungen für die bevorstehenden Bundestagswahlen.
Zeitdruck erfordert schnelle Entscheidungen
Bürgermeister Matthias Fischer, Vorsitzender der Kreisvereinigung Straubing-Bogen, begrüßte die Teilnehmer und betonte die Bedeutung dieser Versammlung. Aufgrund des engen Zeitplans im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl war eine zügige Nominierung unabdingbar, um die organisatorischen und rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Besonders erfreut zeigte er sich über die Teilnahme von Delegierten aus dem Nachbarlandkreis Regen.
Motivierende Worte für den Wahlkampf
Ludwig Waas, Bezirksvorsitzender der Freien Wähler, rief in einer leidenschaftlichen Ansprache zum entschlossenen Wahlkampf auf. Er stellte klar, dass Stimmen für die Freien Wähler keineswegs „verschenkt“ seien, wie von politischer Konkurrenz behauptet. „Unser Ziel ist es, drei Direktmandate zu gewinnen. Dafür müssen wir vor allem in unseren Hochburgen überzeugen“, erklärte Waas. Er hob hervor, dass die Partei mit Persönlichkeiten wie Hubert Aiwanger und Landrat Dreyer starke Vertreter ins Rennen schicke. Dabei distanziere man sich von populistischen Showauftritten, wie sie andere Parteien suchten, und setze stattdessen auf solide Arbeit und klare Zielsetzung.
Helmut Muhr einstimmig gewählt
Einen besonderen Moment der Versammlung bildete der Vorschlag von Heinrich Schmidt, dem ehemaligen Bezirksvorsitzenden, Helmut Muhr als Direktkandidaten zu nominieren. Muhr, der dem Stadtrat Bogen angehört, erklärte seine Bereitschaft, diese Herausforderung anzunehmen. In der anschließenden geheimen Wahl erhielt er ein einstimmiges Votum der Mitglieder.
In seiner Dankesrede unterstrich Muhr die Verantwortung, die mit dieser Aufgabe einhergeht. Er richtete den Blick nach vorne und forderte die Mitglieder auf, gemeinsam mit ihm für die politischen Ziele der Freien Wähler einzutreten. „Wir wollen dazu beitragen, unser Land aus der aktuellen Schieflage zu bringen“, erklärte er. Dabei kritisierte er auch das Versagen politischer Mitbewerber in der Vergangenheit und kündigte an, auf einen ehrlichen und engagierten Wahlkampf zu setzen.
Erfahrene Vertrauenspersonen im Einsatz
Für die rechtliche Absicherung der Kandidatur wurden Ludwig Waas, Sabrina Laschinger und Matthias Fischer als Vertrauenspersonen bestimmt. Sie übernehmen die Verantwortung für die ordnungsgemäße Einreichung des Wahlvorschlags.
Ausblick auf weitere Aktivitäten
Zum Abschluss der Versammlung informierte Heinrich Schmidt über die Gründung eines neuen Seniorenarbeitskreises, der Anfang Dezember stattfinden wird. Damit endete ein Abend, der durch klare Entscheidungen und große Motivation für den bevorstehenden Wahlkampf geprägt war.