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Große Erleichterung verspürte das Organisationsteam der Freien Wähler, das den Weihnachtsmarkt am 2. Advent am Ortsplatz Kirchroth initiierte, als es ganz entgegen den Wettervorhersagen trocken und teilweise sogar sonnig blieb und die Besucher gleich zur Markteröffnung um 11 Uhr in großer Anzahl zum Ortsplatz kamen. Dicht umringt war gegen 12 Uhr der Kinderchor der Kindertagesstätte Sankt Nikolaus in Pondorf, der begleitet von seiner Leiterin Sandra Aich und dem Personal mit einem Nikolauslied die offizielle Markteröffnung einleitete. Verbunden mit Dankesworten an die Helfer, die den Weihnachtsmarkt erst ermöglichten, betonte Matthias Fischer, Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, dass ihm im Vorfeld wichtig war, ein ortsübergreifendes Fest für den gesamten Gemeindebereich zu veranstalten und dies auch gelungen sei, da aus jedem Ortsteil mindestens ein „Standler“ am Markt vertreten ist. Anschließend folgten Eröffnungsworte von Kreisrat und Bürgermeister Josef Wallner, der sich über dieses ortsübergreifende Fest im Zentrum von Kirchroth sehr angetan zeigte.
Schwerstarbeit erwartete, ausgelöst durch den großen Besucheransturm, hauptsächlich die Mitarbeiter in den Buden der zahlreichen Vereine, weil sie neben dem obligatorischen Glühwein auch Spezialitäten wie Suppen und Griebenschmalzbrote im Angebot hatten.
Einen steten Ansturm erlebten die Freien Wähler an ihrem Glühweinstand, weil man gegen die im Vorfeld ausgegebenen Gutscheine das Getränk umsonst erhielt und dazu selbst gebackene Plätzchen gereicht wurden.
Ein Blickfang war sicherlich die große Krippenausstellung aus dem Fundus von Erich Gürster. Daneben gab es viel Handwerkskunst, Honig, weitere Einmachspezialitäten und Informationen vom VdK sowie über Küchenmaschinen, das Tansania-Projekt von Pater Emilian Senguo, und gut frequentiert war auch die Kaffeestube. Erfreulich war natürlich die große Zahl von Kindern auf dem Weihnachtsmarkt, an die durch das ansprechende Programm aber auch in besonderer Weise gedacht wurde.
Trotzdem war der Besuch des Nikolaus mit seinem Krampus ein Höhepunkt. Bei seinem Rundgang hatte er ebenfalls Geschenke mit dabei, die der Krampus verteilte und deshalb gab es eine Rudelbildung um die beiden. Eine Steigerung der guten Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt war mit hereinbrechender Dunkelheit festzustellen, als die Lichterdekorationen an den Buden mit dem großen Christbaum auf dem Ortsplatz und seinem kleineren Bruder im Mehrzweckgebäude richtig wirkten. In diese Atmosphäre passte auch der Besuch des Christkindes am frühen Abend, damit es auch die Kleineren erleben konnten. Begleitet von Trompetenmusik der Hofdorfer Buam schwebte das Christkind in seinem glänzenden Gewand von einer Hebebühne herab inmitten des Weihnachtsmarktes, um in Begleitung seiner vier Engel wohltuende Worte an die Besucher zu richten. Bis gegen Ende Weihnachtsmarktes um 20 Uhr herrschte Besucherandrang.