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FREIE WÄHLER: Ja zum Regionalmanagement
Die FREIEN WÄHLER des Landkreises Straubing-Bogen befassten sich nach dem Vorliegen der Sitzungsunterlagen mit den Themen der nächsten Sitzung des Wirtschafts-, Tourismus- und Entwicklungsausschusses. Einstimmig begrüßte die Fraktion den Tagesordnungspunkt über die Einführung eines Regionalmanagements. Der Ansatz, zunächst die Basisdaten für Produkte der lokalen Erzeuger zu erarbeiten, ist unbestritten. Die Fraktionsmitglieder und Landwirte Gerhard Stadler, Hubert Ammer und Ludwig Ettl wiesen auf die Vielfalt der landwirtschaftlichen Produkte und Erzeugnisse hin, die der Landkreis Straubing-Bogen zwischen Donau und Wald bietet, und bezeichneten dies als die „Schatzkiste der regionalen Erzeugnisse“, die nur geöffnet werden müsse.
Die Fraktionsmitglieder Josef Moll und Manfred Reiner brachten den Vorschlag ein, auch Handwerk und Dienstleister in das Regionalmanagement aufzunehmen, da gerade diese Berufsgruppen unter massivem Druck stehen, aber für Gesellschaft und kleine Kommunen das Rückgrat der wirtschaftlichen Entwicklung darstellen. Zusätzlich würde dies auch der Verwendung regionaler Rohstoffe dienen und positiv in die CO2-Bilanz einfließen.
Fraktionsvorsitzender Ludwig Waas erinnerte an den Antrag der FREIEN WÄHLER in den Haushaltsdebatten des Kreistages, sich umgehend mit der Landkreis-App zu befassen, die ein wichtiger Grundstein bei der Umsetzung der Maßnahme sein könnte.
Die Fraktion der FREIEN WÄHLER begrüßt es ausdrücklich, dass die Verwaltung des Landkreises Straubing-Bogen dieses Thema auf die Tagesordnung gesetzt hat und dabei signalisiert, es mit dem vorhandenen Personal umsetzen zu können.
Weiterhin ist die Fraktion der FREIEN WÄHLER überzeugt, dass die Stadt Straubing ihre ablehnende Haltung zu diesem Projekt überdenken und sich der Potenziale bewusst werden wird, die bereits jetzt (z. B. Schranne) klar ersichtlich sind und nur der Ausarbeitung und Fortsetzung harren. Die Zauberworte müssten hier „Vernetzung“ und „gemeinsame Umsetzung zum Wohle der Region und ihrer Bürger“ lauten.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Ausstattung der wichtigsten VSL-Haltestellen der Stadt Straubing mit sogenannter digitaler Fahrgastinformation (Echtzeit-Anzeigetafeln), wobei eine Kostenbeteiligung des Landkreises vorgesehen ist. Die Fraktion befürwortete dies als absolut zukunftsorientiert. Es stellt einen weiteren kleinen Baustein für den gemeinsamen ÖPNV dar und zeigt, wie wichtig kommunale Zusammenarbeit ist.