Am Freitag, 6. Janaur.2023 besuchte der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, die Gemeinde Thurmansbang und lud zum alljährlichen Dreikönigstreffen der Freien Wähler Bayerns, begleitet durch den Musikverein Thurmansbang. Unter den über 100 anwesenden Gästen, befanden sich dabei zahlreiche MdLs, der Bezirksvorsitzende Niederbayerns Ludwig Waas, sowie namhafte Vertreter und Bürgermeister der Region, allen voran der Bürgermeister Thurmansbangs, Martin Behringer.

In seiner Begrüßungsrede sprach Behringer zunächst über die gelungene Entwicklung seiner Gemeinde. Steigende Bevölkerungszahlen und eine steil sinkende Verschuldungsquote zeichnen dabei ein gesundes Bild einer Gemeinde, die konstant daran arbeite, den kommunalen Herausforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht zu werden. Dabei lies es sich dieser auch nicht nehmen mit viel Witz und Charme, in der Anwesenheit vieler Auswärtiger, über das weit über die bayerischen Grenzen bekannte und mittlerweile fast schon legendäre Elefantentreffen im Hexenkessel von Loh zu referieren, welches Ende Januar sein 65. Jubiläum feiert.

Anschließend übernahm Ludwig Waas das Wort um zunächst die Signifikanz des ursprünglichen Einzugs der Freien Wähler in Bezirks- und Landtag zu beschwören. Als Vorkämpfer dieser Entscheidung unterstrich Waas, dass nur diejenigen die Verantwortung übernehmen und mit Mut in die Zukunft gingen, Erfolg haben werden. Für den Raum Niederbayern wurde bereits viel erreicht. Wichtig sei für Waas, die Region vor allem im Hinblick auf die wachsenden Anforderungen an erneuerbaren Energien, welche zu einem absoluten Löwenanteil im ländlichen Raum produziert werden, an der nachgelagerten Wertschöpfung zu beteiligen und partizipieren lassen. Zum Abschluss seiner Rede ging auch der Bezirksvorsitzende auf die wachsenden Anforderungen seitens der Bürger ein, in Hinblick darauf wünscht sich dieser eine noch engere Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene. Sei es in Form von Zweckverbänden oder Kommunalunternehmen.

Mit diesen Worten betrat Hubert Aiwanger die Bühne. Dieser freute sich sehr über die Gelegenheit das diesjährige Dreikönigstreffen in Thurmansbang stattfinden zu lassen. Draußen auf dem Land wo die Welt noch in Ordnung ist, in einer Region die die letzten Jahre vielleicht nicht so begünstigt war durch das Klima. Ein großer Dank gelte außerdem den vielen Funktionären, die auf kommunaler Ebene, tagtäglich eine großartige Arbeit leisten. Viel wäre wohl schlechter gelaufen, gäbe es die Freien Wähler nicht in der bayerischen Landesregierung. Man habe viele Themen geprägt, darunter Maßnahmen in der Bildungspolitik, Gesundheitspolitik, Wirtschaftspolitik und Viele mehr. Große Kritik äußerte der stellvertr. Ministerpräsident im Rahmen der Klimadebatte. Um die Klimakrise zu bewältigen und Deutschland weiterhin als Industriestandort zu halten, fordert Aiwanger eine wesentlichere Offenheit in der Technologie- & Energieträgerdebatte. Vor allem das mangelnde Interesse der Bundesregierung an wasserstoffbasierte Lösungen in der Mobilität, die europäische Debatte über ein Brennholzverbot und die aktuellen Produktionsauslagerungen in Länder mit weitaus nachlässigeren Umweltstandards, als sie in Deutschland anzutreffen sind, hält der Wirtschaftsminister für bemerkenswerte Missstände. Mit den vielen Herausforderungen und Fehlentwicklungen unserer Zeit, müssten die Verantwortlichen Vorsicht walten lassen, dass Deutschland nicht bei weiteren Krisen hinten runterfalle. Dennoch beschwor auch Aiwanger zum Ende seiner Rede, den Mut der Freien Wähler und das Lauter werden der Stimme der Vernunft. Schwarzmalerei bringe nichts, die Freien Wähler sind hier um Verantwortung zu übernehmen und gekommen um zu bleiben.

Nach diesen Worten Aiwangers und einem großen Lob in Richtung Martin Behringers, für die Verdienste um die positive Entwicklung Thurmansbangs, betrat erneut Ludwig Waas die Bühne um die bereits nominierten Kandidaten für die Landes- & Bezirkswahl der Region vorzustellen.