Am Freitag führten die CFW Perasdorf ein Bürgergespräch im Gasthof Steininger durch. Auf der sehr gut besuchten Veranstaltung stellte Bürgermeister und Bürgermeisterkandidat Thomas Schuster die Arbeitsergebnisse der letzten Jahre sowie das Wahlprogramm der CFW vor. Dabei konnte er beeindruckende Erfolge vermelden: Angefangen vom neuen Bauhof über Breitbandausbau, Straßensanierung, Dorfplatzerweiterung, neue Bauplätze gipfelte die Erfolgsliste mit einer am gleichen Tag vom Amt für Ländliche Entwicklung überreichten Förderzusage in Höhe von 1,6 Millionen Euro für die Umwandlung der Alten Schule in ein Bürgerhaus. Dieses Projekt wurde unter starker Mitwirkung von Bürgern und Gemeinderäten in Rekordzeit bis zum Meilenstein der Förderzusage entwickelt. Es stellt den Schwerpunkt des Zukunftsprojektes „Neue Dorfmitte“ dar, das neben dem Bürgerhaus auch die Neugestaltung des Dorfplatzes, ein Nahwärmenetz und die neuen Bauplätze umfasst.

Mit diesem Projekt werde Perasdorf „ein Stück weit mehr lebenswert und zukunftsfähig“, so Schuster. Ziel sei es nun, dieses Großprojekt erfolgreich zu Ende zu führen und das Bürgerhaus mit Leben zu füllen. Weitere Ziele sind laut Schuster ein kostenoptimierter Unterhalt der Infrastruktur und deren Ausbau. Er fasste den Begriff Infrastruktur sehr weit: von Wasserversorgungsnetzen über Straßen bis zur Kommunikationsplattform für Bürger- und Mobilitätsdienste. Erreicht werden solle dies auch mittels einer verstärkten interkommunalen Zusammenarbeit. Im Anschluss referierte Gemeinderat Peter Kluge zu strategischen Aspekten in der Kommunalarbeit. Er zeigte auf, warum es wichtig ist, „Gestaltungsspielräume zu erweitern, Netzwerke und Kooperationen zu nutzen sowie Identität und Kultur zu pflegen“. Zum Abschluss gab es viel Lob von Bezirksrat Ludwig Waas (FW). Man könne stolz darauf sein, als kleinste Gemeinde im Landkreis Derartiges geleistet zu haben. Man sei auf dem richtigen Weg

Bogener Zeitung | Landkreis Straubing-Bogen | 02.03.2020.