FW Ortvorsitzender Albert Schütz, Kreisrat Tobias Beck, Bürgermeister Manfred Reiner, FW Kreisvorsitzender Ludwig Waas. (Foto: FW Rattiszell)

24.10.2019
FW Rattiszell - Nominierungsversammlung

Freie Wähler stimmten einstimmig für den bisherigen Bürgermeister

Einen sehr guten Besuch konnte die Bürgermeisternominierung der Freien Wähler Rattiszell im Gasthaus Brandl in Pilgramsberg verzeichnen.

Ortsvorsitzender Albert Schütz gab seiner Freude Ausdruck, dass durch die Anwesenheit vieler Mitglieder und Sympathisanten der Freien Wähler die bisherige gute Arbeit geschätzt wird und gab sich kämpferisch für die Kommunalwahl 2020.

In seiner Vorstellung ging Bürgermeister Manfred Reiner auf das Geschaffene und auf die Aufgaben in der Zukunft ein. Er sagte, es waren ereignisreiche sechs Jahre mit vielen Investitionen, Entwicklungen sowie Weichenstellungen für die Zukunft. Ihm seien die Kinder, Familien und Senioren sehr wichtig, darum wurde eine Seniorentagesstätte sowie bezahlbare Betreuungsplätze für Kinder geschaffen und die medizinische Versorgung in der Gemeinde ausgebaut. Mit der Ansiedlung einer Zahnärztin, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, und einer Hebamme ist Rattiszell gut versorgt, so Bürgermeister Reiner. Jungen Familien muss auch Baugrund zur Verfügung gestellt werden damit sie in der Gemeinde bleiben. Genauso wichtig sind Arbeitsplätze vor Ort. Aus diesem Grund hat man ein Gewerbegebiet ausgewiesen, damit sich Bertriebe hier ansiedeln und Arbeitsplätze geschaffen werden können. Ein Kommunalunternehmen wurde gegründet, um einen zukunftsweisenden Schritt bei der Weiterentwicklung von Rattiszell zu schaffen. Seine weiteren Ausführungen gingen über Straßenerneuerung oder Sanierung, flächendeckender Breitbandausbau, Dorferneuerung in Haunkenzell, Hackschnitzelheizung, sowie die stetige Unterstützung und Förderung der örtlichen Vereine, Betriebe und des Tourismus. Bürgermeister Manfred Reiner konnte auch noch eine sehr erfreuliche Entwicklung verkünden. Der Schuldenabbau mit einer Prokopfverschuldung von 674,00 € im Jahre 2007 ist auf 169,99 € zum Stand 31.12.2018 verringert worden. Bei diesen vielen Investitionen kann sich die geringe Verschuldung wahrlich sehen lassen, so der Bürgermeister.

Dann ging Reiner auf die zukünftigen Vorhaben ein. Der Schulstandort muss weiter gesichert werden und darum ist eine Erweiterung der Grundschule nötig. Ebenfalls muss die Kita Rattiszell mit Hort zur Mittagsbetreuung der Grundschüler ausgebaut werden. Die Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten soll den Bedarf immer wieder angepasst werden, aber man darf auch die Altbestände in den Gemeinden nicht vernachlässigen um dort wieder neues entstehen zu lassen. Die Dorferneuerung in Pilgramsberg steht demnächst an und der Bau einer betreuten Senioren Wohngemeinschaft soll bald entstehen. Das sind alles Dinge, die der Bürgermeisterkandidat in den nächsten Jahren verwirklichen will. Darunter fällt auch die Stärkung und der Ausbau der medizinischen Versorgung für die gesamte Gemeinde, die Straßensanierungen, den Abschluss des Breitbandausbaus und vieles mehr.

Manfred Reiner war und ist immer bemüht um eine sachliche Gemeindepolitik zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. So will er auch in Zukunft, mit den anderen Fraktionen im Gemeinderat eng zusammenarbeiten, um das Beste für Rattiszell zu erreichen und die Gemeinde weiter zu entwickeln, sagte ganz entschlossen Bürgermeister Reiner. Bei der geheimen Wahl bekam Manfred Reiner dann alle Stimmen und wurde mit 100%iger Zustimmung zum Bürgermeisterkandidaten gewählt.

Kreisvorsitzender und Bezirksrat Ludwig Waas, der auch als Wahlleiter fungierte, gab einen kurzen Bericht über die Kreistagsarbeit und wünschte abschließend Manfred Reiner viel Erfolg für die Bürgermeisterwahl 2020. Bei so einer erfolgreichen Bilanz der letzten Jahre in Rattiszell werden die Wählerinnen und Wähler bei der Wahl das bestimmt honorieren, so Ludwig Waas. (Text: Bernhard Krempl)